Job Stories: Umwelt- und Sicherheitsingenieur.

Nachhaltige Wassergewinnung und höchste Trinkwasserqualität.

Thomas Meckel wechselte 2021 von einem Hygieneinstitut zur OVAG und arbeitet seitdem im Wasserwerk Inheiden in der Stabstelle Wasser Grundsatzangelegenheiten. Dort ist er verantwortlich für die Themen Trinkwasserqualität, Ressourcenschutz und Arbeitssicherheit und vielfältige Umweltfragen.

Was gehört zu deinen Aufgaben als Umwelt- und Sicherheitsingenieur?

Meine Aufgaben sind sehr vielfältig, sodass ich sie nicht mit wenigen Worten zusammenfassen kann. Zum einen bin ich sehr viel beratend in Sachen Trinkwasserqualität und anderen Umweltfragen tätig. Dabei muss ich immer auf aktuelle Fragestellungen reagieren. Was nicht immer planbar ist. Zudem arbeite ich mit Kommunen und Verbänden zusammen und bilde eine Schnittstelle zu Behörden wie z.B. zu den Gesundheitsämtern. Bei Sanierungsarbeiten an wassertechnischen Anlagen, werde ich eingebunden, um Fragen zur Trinkwasserhygiene und Arbeitssicherheit zu beantworten: Sind die Arbeiten hygienerelevant? Wie können wir die Wasserqualität sicherstellen und sind Hygienevorgaben eingehalten? Was muss bei der Arbeitssicherheit beachtet werden?

Das Thema Umweltschutz nimmt ebenfalls einen Großteil meiner Arbeit ein. So betreuen wir beispielsweise das Hofgut Grass. Dieses Hofgut wurde 2002 von der OVAG erworben. Es liegt in der Wasserschutzzone II, in der sich auch mehrere Trinkwasserbrunnen befinden. Seitdem das Hofgut im Eigentum der OVAG ist, wurden landwirtschaftlich genutzte Flächen von Acker- in Grünland umgewandelt und dadurch biologisch aufgewertet. Inzwischen hat sich Hof Grass zu einem „Ökokonto“ entwickelt. Darunter versteht man die vorzeitige Bevorratung von Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen, die bei einem späteren Eingriff in die Natur als Kompensationsmaßnahmen angerechnet werden können. Behörden und Gutachter überwachen bzw. prüfen dieses Ökokonto regelmäßig.
Zusätzlich gibt es rund um Hof Grass und das Wasserwerk Feuchtgebiete, für deren Erhalt wir verantwortlich sind. Hier haben wir seit einiger Zeit Unterstützung durch die Biber bekommen, die sich entlang der Horloff, in der Nähe des Wasserwerks angesiedelt haben und uns tatkräftig unterstützen.

Welche Voraussetzungen muss du mitbringen, um als Umwelt- und Sicherheitsingenieur zu arbeiten?

Thomas Meckel Ich selbst habe Umwelt-, Hygiene- und Sicherheitsingenieurwesen auf Master studiert. Das würde ich auch als Voraussetzung für meinen Job empfehlen, da es zu 100 % passt. Das Studium ist so ausgelegt, dass man später für Wasserwerke, Kläranlagen und kommunale Unternehmen arbeiten kann. Zu den relevanten Bestandteilen des Studiums gehören unter anderem Chemie, Trinkwasserhygiene, Mikrobiologie, sämtliche Umweltfragen, Arbeitssicherheit und Qualitätsmanagement.

Was macht die Arbeit für dich so spannend?

Thomas Meckel Mir gefällt es, dass meine Arbeit so abwechslungsreich ist, und dass ich an vielen, unterschiedlichen Projekten mitwirke. Diese Vielfalt macht die Arbeit für mich so spannend. Kein Projekt kann nach einem Standard abgearbeitet werden. Denn jede Aufgabe und jedes Projekt ist etwas Besonderes.

Wie bist du zur OVAG-Gruppe gekommen?

Thomas Meckel Die OVAG-Gruppe kannte ich schon länger und ich hatte bereits geschäftliche Beziehungen zur OVAG. Ich habe in einem Hygieneinstitut gearbeitet, welches Wasseranalysen für die OVAG erstellt. Dadurch kannte ich auch schon einige Mitarbeiter aus dem Wasserwerk. Als dann die Stelle als Umwelt- und Sicherheitsingenieur ausgeschrieben war, habe ich mich beworben. Die Fächerkombination, die ich während des Studiums gewählt hatte, passen einfach hervorragend auf den Job und Trinkwasserhygiene hat mich schon immer begeistert. Für mich war es dann genau an der Zeit, mich bei der OVAG-Gruppe zu bewerben.