Azubi Interviews: Elektronikerin Ileen.

Interview mit Ileen, Auszubildende zur Elektronikerin für Betriebstechnik.

Ileen Rädecke hat sich schon immer für Strom und Elektronik interessiert. Sie wollte wissen, woher der Strom kommt und wie er ins Haus gelangt. Daher lag es für sie nahe, sich am Girls'Day zum Beruf Elektroniker für Betriebstechnik bei der OVAG-Gruppe zu informieren. Da ihr sowohl der Ausbildungsberuf als auch die OVAG-Gruppe als Arbeitgeber gut gefielen, hat sie im August 2021 ihre Ausbildung hier begonnen.

Wie hat sich dein Verständnis für deinen Beruf durch die Ausbildung verändert?

Ileen Ich weiß jetzt, wo der Strom herkommt und wie man mit ihm umgehen sollte. Ich würde sagen, dass sich meine Einstellung zu dem Beruf gefestigt hat. Mir gefällt es, wenn ich mit Kollegen auf einer Baustelle bin und selbst montieren darf. Außerdem macht es mich auch ein bisschen stolz, wenn Leute in ihrem neuen Haus einen Stromanschluss bekommen haben oder wenn bei anderen nach einer Störung wieder Strom fließt.

Was war dein bisheriges Highlight während deiner Ausbildung?

Ileen Mein bisheriges Highlight war, dass ich so gut durch die Zwischenprüfung gekommen bin. Die Prüfungsvorbereitung mit allen Auszubildenden aus meinem Lehrjahr war richtig gut. Wir waren alle zusammen in der Lehrwerkstatt und haben gemeinsam als Gruppe für die Prüfung gelernt. Dabei haben wir uns gegenseitig unterstützt und motiviert. Ich habe mich keinen Moment allein gelassen gefühlt. Immer, wenn einer von uns etwas nicht konnte, dann haben wir es als Team gemeinsam erarbeitet. Das habe ich in der Schule vorher so nicht erlebt und das war einfach super. Besonders schön war, dass wir uns nicht nur als Team vorbereitet haben, sondern auch, dass wir die Prüfung alle gut hinter uns gebracht haben.

Wie unterstützt dich die OVAG-Gruppe bei deiner persönlichen und beruflichen Entwicklung?

Ileen Bei meiner Entwicklung unterstützt die OVAG-Gruppe mich dadurch, dass ich alles erklärt bekomme. Wenn es während der Ausbildung mal Schwierigkeiten gibt, habe ich mit den Ausbildern immer Ansprechpartner, an die ich mich wenden kann. Sie packen das Problem mit mir gemeinsam an und motivieren mich zum Weitermachen. Ich weiß es sehr zu schätzen, dass ich mich darauf verlassen kann, dass ich nicht allein gelassen werde. Auch mit den Monteuren in den Fachabteilungen ist die Zusammenarbeit richtig schön, denn die gehen super mit uns Auszubildenden um. Die sind freundlich und wollen uns viel zeigen. Keiner von uns Auszubildenden muss irgendwelche Bedenken haben, wenn wir mit einem „fremden“ Kollegen zu einer Baustelle fahren müssen.
Auch nach der Abschlussprüfung werden wir in der Fachabteilung, in der wir dann arbeiten, an die Hand genommen. Dort bekommen wir alles genau gezeigt und werden so Stück für Stück für unseren neuen Job angelernt. Zusätzlich schätze ich es sehr, dass bei der OVAG-Gruppe auf unsere Interessen und Vorlieben eingegangen wird. Denn am Ende der Ausbildung werden wir gefragt, in welcher Abteilung wir anschließend gerne arbeiten möchten. Wenn es dort Bedarf gibt und es passt, dann werden wir dort eigesetzt.

Wie stehen die Übernahmechancen bei der OVAG-Gruppe?

Ileen Zu meiner Übernahme nach der Ausbildung muss ich mir keine Gedanken machen. Die Übernahmechancen bei der OVAG-Gruppe sind top. Jeder, der nach der Ausbildung weiter hier arbeiten möchte, bekommt garantiert einen neuen Arbeitsvertrag für ein Jahr. Auch nach diesem Jahr oder nach einer Weiterbildung stehen die Chancen für eine Weiterbeschäftigung gut. Ich persönlich würde auch gerne noch eine Weiterbildung – beispielsweise Meisterschule oder ein Studium zum Techniker – machen. Allerdings bin ich mir noch nicht sicher, ob ich damit direkt nach der Ausbildung beginne oder erst nachdem ich etwas mehr Berufserfahrung gesammelt habe.

Was würdest du neuen Azubis empfehlen, um erfolgreich in der Ausbildung zu sein?

Ileen Man sollte auf jeden Fall teamfähig sein und eine gute Kommunikationsfähigkeit besitzen. In unserem Beruf arbeiten wir viel im Team und müssen zudem klare Absprachen treffen. Ansonsten kann bei der Arbeit viel schief gehen und unter Umständen kann es sogar lebensgefährlich werden. Auch Geduld sollte man mitbringen, weil vielleicht nicht immer alles auf Anhieb klappt. Zudem sollte man von Anfang an motiviert an Aufgaben heran gehen und anderen respektvoll begegnen. Wenn man das alles so umsetzt, handwerklich geschickt ist und technisches Verständnis hat, dann stehen einem alle Türen offen. Kleiner Insider-Tipp noch zum Schluss: Morgens den Kolleginnen und Kollegen immer „Guten Morgen“ wünschen – das kommt gut an und Freundlichkeit zahlt sich aus.

Welche Tipps hast du für jemanden, der sich unsicher ist, ob die Ausbildung zum Elektroniker für Betriebstechnik zu ihm passt?

Ileen Ich würde allen raten, dass sie sich vor der Ausbildung gut über den Beruf „Elektroniker für Betriebstechnik“ informieren. Für diesen Beruf sollte man eine gewisse Vorliebe für Elektrotechnik mitbringen, da die Ausbildung schon anspruchsvoll ist. Während eines Praktikums erhält man auch einen guten Einblick. Denn bei uns dürfen Praktikanten löten und Grundschaltungen vornehmen. Dafür wird bereits technisches Verständnis benötigt und man merkt schnell, ob das zu einem passt. Wenn es passt, dann kann jeder motiviert und mit Herzblut die Ausbildung beginnen bzw. absolvieren.