Job Stories: Techniker Elektrotechnik.

Instandhaltung und Störungsbeseitigung in Strom- und Straßenbeleuchtungsnetzen.

André Gröninger startete 2012 mit einer Ausbildung zum Elektroanlagenmonteur bei der ovag Netz GmbH. Anschließend arbeitete er als Elektromonteur und absolvierte neben der Arbeit eine vierjährige Weiterbildung zum staatlich geprüften Techniker Elektrotechnik. Er kümmert sich um die Instandhaltung und Entstörung im Niederspannungs-, Mittelspannungs- sowie Straßenbeleuchtungsnetz. Zudem ist er stellvertretender Meister Betrieb Nord und trägt Führungsverantwortung.

Was gehört zu deinen Aufgaben als Techniker Elektrotechnik?

André Gröninger In den einzelnen Netzbezirken Friedberg, Alsfeld und Nidda gibt es jeweils die Bereiche Bau und Betrieb. Die Kollegen im Bereich Bau sind für alle neuen Anschlüsse und Verkabelungen zuständig. Im Bereich Betrieb kümmern meine Kollegen und ich uns um den sicheren Betrieb der kompletten Versorgungstechnik für Strom. Dazu zählen die Instandhaltung, Wartung, Umbauten von Schaltanlagen und Beseitigung von Störungen im Niederspannungs-, Mittelspannungs- und Straßenbeleuchtungsnetz. Darüber hinaus unterstütze ich den Meister Betrieb Nord und bin bei seiner Abwesenheit sein Stellvertreter.

Wie wird man Techniker Elektrotechnik?

André Gröninger Um bei uns im Netzbezirk arbeiten zu können, sollte man vorher eine Ausbildung zum Elektroanlagenmonteur, Elektroniker für Betriebstechnik oder vergleichbar machen. Um Führungsverantwortung zu übernehmen, braucht man eine Weiterbildung zum Meister oder Techniker.

Was macht die Arbeit als Techniker Elektrotechnik so spannend?

André Gröninger Besonders spannend ist der Entstörungsdienst. Denn Störungen können jederzeit auftreten und sind nicht planbar. Bei Störungen im Mittelspannungsnetz arbeiten wir eng mit der Netzleitstelle zusammen. Von dort bekommen wir Anweisungen, die wir dann vor Ort umsetzen.
Bei Störungen im Niederspannungsbereich müssen wir selbst viele Faktoren berücksichtigen, um die Ursache zu finden und das Problem schnell einzugrenzen. Tritt eine Störung während des Bereitschaftsdienstes - also außerhalb der eigentlichen Arbeitszeit - auf, sind wir zunächst auf uns allein gestellt. Wir tragen dann viel Verantwortung und müssen vor Ort selbst Entscheidungen treffen - zum Beispiel, ob Reparaturen noch in der gleichen Nacht durchgeführt werden müssen oder ob sie am nächsten Tag erledigt werden können. Das klingt jetzt vielleicht sehr aufregend, aber durch meine Erfahrung kann ich auch in solchen Situationen einen kühlen Kopf bewahren.
Sehr spannend ist auch das Thema „Kabelmesstechnik“, in dem ich letztes Jahr geschult wurde. Jetzt kann ich auch mit dem Kabelmesswagen zu einer Störung fahren und ihn selbstständig bedienen. Die Technik im Kabelmesswagen hilft uns, Störungen im Hoch- und Mittelspannungsnetz schneller zu lokalisieren.

Warum arbeitest du gerne bei der OVAG-Gruppe?

André Gröninger Für mich gibt es viele Gründe, warum ich gerne bei der OVAG-Gruppe arbeite. Zum einen ist es der soziale Faktor: Neben dem Tarifvertrag und der betrieblichen Altersvorsorge ist mir vor allem die gute Zusammenarbeit mit den Kolleginnen und Kollegen wichtig. Hier stimmt das Betriebsklima. Wir treffen uns auch mal privat und es gibt niemanden, mit dem ich in meiner Freizeit nichts unternehmen würde. Ich freue mich immer auf das Betriebsfest oder die Weihnachtsfeier mit den Kolleginnen und Kollegen. Deshalb kann ich mir auch nicht vorstellen, woanders für das gleiche Geld zu arbeiten. Hinzu kommt, dass es sich bei der OVAG-Gruppe um einen regionalen Arbeitgeber handelt und ich quasi vor der Haustür arbeite. Durch den kurzen Arbeitsweg habe ich mehr Freizeit.
Außerdem habe ich einen sinnvollen Arbeitsplatz - denn Strom wird immer gebraucht. Die Arbeit ist sehr abwechslungsreich und zusätzlich habe ich gute Aufstiegschancen.