Job Stories: Applikationsbetreuer.

Überwachung, Wartung und Optimierung von Softwareanwendungen.

2005 begann Sören Haust seine Ausbildung zum Industriekaufmann bei der OVAG-Gruppe. Anschließend war er zwei Jahre im Bereich Billing tätig und sorgte dafür, dass die Kunden ihre Stromrechnungen erhielten. Mit der Erfahrung aus diesem Bereich wechselte er schließlich in die Abteilung Informationstechnologie. Dort betreut er seitdem mit seinen Kolleginnen und Kollegen die kaufmännischen SAP-Systeme sowie die Schnittstellen zu anderen Systemen.

Was gehört zu deinen Aufgaben als Applikationsbetreuer?

Sören Haust Mein Schwerpunkt liegt im SAP-System bei der Marktkommunikation und im Bereich “Smart Metering”. Bei letzterem handelt es sich um ein Add-on für die Kommunikation zwischen den intelligenten Messsystemen und dem SAP-System. Hierbei kümmere ich mich um die systemseitige Einrichtung und Fehlerbehebung der Prozesse für die Parametrierung der intelligenten Messsysteme – quasi das Hinterlegen der verschiedenen Tarifanwendungsfälle – sowie um den Einbau bzw. Gerätewechsel und die Ablesungen dieser intelligenten Messsysteme. Ich sorge dafür, dass die Anbindung an Systeme für die Gateway Administration funktioniert und Daten fehlerfrei über diverse Schnittstellen übertragen werden.

Ist für deine Arbeit als Applikationsbetreuer ein Studium erforderlich?

Sören Haust Nein, das ist nicht zwingend erforderlich. Aber selbstverständlich ist ein IT-Studium, bei dem man die IT-Grundlagen erlernt, schon sehr hilfreich. Das ist vor allem der Fall, wenn man viel selbst programmieren möchte. Wobei man sich in Sachen Programmierung auch viel selbst aneignen kann. Ich selbst habe eine Ausbildung zum Industriekaufmann gemacht. Danach habe ich, wie viele meiner Kolleginnen und Kollegen, erstmal in einer Fachabteilung der OVAG gearbeitet – in meinem Fall die Abteilung Billing & Forderungsmanagement. Das hatte für mich den Vorteil, dass ich dort schon das SAP-System kennengelernt habe. Das hilft mir jetzt dabei, mich auch in die Position eines Users hineinzuversetzen. Nach zwei Jahren bin ich dann in die IT-Abteilung gewechselt. Um hier arbeiten zu können, muss man auf jeden Fall immer offen für Neues sein. Und man muss bereit sein, sich stetig weiterzubilden. Denn gerade im IT-Bereich gibt es ständig Neuerungen. Außerdem ist die Fähigkeit zum logischen Denken eine Grundvoraussetzung, denn oftmals sind Aufgaben bzw. Prozesse kompliziert und somit auch der Weg zur Lösung. Notwendig ist auch die Bereitschaft zur Mitarbeit an Projekten.

Was waren oder sind die spannendsten Projekte, an den du mitgewirkt hast bzw. mitwirkst?

Sören Haust Das ist auf jeden Fall das Projekt zur Einführung der intelligenten Messsysteme! Dieses Projekt läuft schon seit 2015 und ist gerade in der Endphase. Spannend war es deshalb, weil es die intelligenten Messsysteme vorher noch nicht gab und diese deutschlandweit neu eingeführt wurden. Daher gab es noch keinerlei Vorlagen oder Erfahrungen. Alle beteiligten Kolleginnen und Kollegen sowie auch ich mussten uns komplett neu in die Materie einarbeiten und uns vieles selbst aneignen. Da kamen Fragen auf, wie zum Beispiel: Wie funktioniert die gesamte Technik? Wie kommunizieren die einzelnen Komponenten miteinander? Welche Systeme müssen angepasst werden? Welche Marktpartner benötigen welche Daten? Das war wirklich sehr interessant. Inzwischen steht der Abschluss des Projekts kurz bevor. Es fehlt nun nur noch der Wechsel auf das neue Gateway-Administrationssystem. Danach folgen nur noch Weiterentwicklungen, die nicht mehr zu dem eigentlichen Projekt gehören.

Warum hast du dich für die OVAG-Gruppe als Arbeitgeber entschieden?

Sören Haust Für die OVAG-Gruppe habe ich mich entschieden, weil sie eine regionale Unternehmensgruppe ist und einen guten Ruf hat. Ich kannte vor meiner Ausbildung schon einige Leute, die auch hier arbeiten und mir nur Gutes berichtet haben.